06.06.10

Moderne Personalpolitik

Otto Scharmer vom Massachusetts Institute of Technology
(MIT) Cambridge, USA
"Theorie U" seeing-sensing-presencing-cristallizing & prototyping


Kern des U-Prozesses ist es, von einem "Herunterladen" vorhandenen Wissens ("downloading") zu einem "In die Welt bringen" neuer Lösungsansätze ("performing") zu gelangen. Führung wird erfolgreich, wenn Wahrnehmung und Handlung den selben Ausgangspunkt haben. Der "innere Ort" ist es, der einen Führenden ausmacht und ihn von anderen unterscheidet, so Otto Scharmer. Demzufolge können in der gleichen Situation und bei gleichem Handeln aufgrund des inneren Ausgangspunktes zwei vollkommen unter-schiedliche Ergebnisse erzielt werden. Während Spitzensportler und Top-Teams häufig "innere Techniken" verwenden, um Höchstleistungen zu erbringen, arbeiten Führungskräfte in Organisationen größtenteils ohne diese Techniken oder das Bewusstsein, dass derartige Möglichkeiten überhaupt existieren.
(ganzer Text im download)

10.03.10

CHANGE !!!

.....Martina Göhring: In meinem E-Learning 2.0-Panel, in dem Anbieter waren, die Web 2.0 nicht nur längst in ihrem Portfolio haben, sondern selbst (begeisterte) Anwender von Web 2.0 sind, haben sehr kritisch die Grenzen dargestellt, die nicht technologischer Natur sind, sondern durch die Unternehmenskulturen, oft Misstrauenskulturen in den Unternehmen, bestimmt sind, die man überschreiten muss. Das erfordert sehr viel Coaching, Aufklärung, Motivation auf allen Hierarchieebenen. Mein persönlicher Eindruck ist: die Anwender wären bereit für Veränderungen.....

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25.01.10

LEBENSLANGES LERNEN

Das lebenslange Lernen ist zu einem Schlagwort geworden. Institutionen, Firmen, das gesamte gesellschaftliche Leben verändern sich so schnell wie nie zuvor. Bildungs- und Berufsbiografien sind nicht mehr aus einem Guss, sie verwandeln sich zunehmend in ein kreatives Puzzle, ob geplant und gewollt, oder durch die Rahmenbedingungen angestossen.-
Das lebenslange Lernen ist also auch zu einer Notwendigkeit geworden. Dabei kommt uns zugute, dass Lernen ansich ein Grundbedürfniss ist. Man braucht einem Baby nicht die Notwendigkeit zu erklären, damit es lernt. Lernende, neugierige und soziale Wesen zu sein ist vielmehr die Grundverfasstheit, die wir als Menschen mit bringen.-
Leider gibt es viele Lernerfahrungen, die Lernen mit Angst verknüpft haben. Auch möchten wir Gelerntes integrieren.-

Hieraus lassen sich Konsequenzen für Führung und Beratung ableiten:
1. eine humorvolle, entspannte Athmosphäre gestalten
2. Lernziele transparent formulieren
3. Auf bestehende Fähigkeiten und Neigungen focussieren

LÖSUNGSORIENTIERTE FEHLERKULTUR

während vor nicht allzu langer zeit das fehler machen bestraft wurde, mehr oder weniger subtil, ist heute, zumindest in unseren breiten, selbst von vorgesetzten mit grosszügiger geste zu hören: aber sicher darfst du fehler machen !
genügt das aber für ein verstehen dessen was beim wissenserwerb vor sich geht ?
dazu meine these: jedes anwenden von wissen ist neu ! ich kann ein und das selbe niemals auf die gleiche art tun. d.h. jedes anwenden von wissen bedingt neue verknüpfungen, ist also lernen. mein background, meine sozialen, emotionalen, körperlichen bedingungen, meine technische ausstattung, die technischen störungen, die motivation, die einbettung in meine perspektiven, der kontakt zu mitlernenden, der pool von informationen, etc. SIND IMMER NEU und ein klein wenig anders als vorherige.
worauf wir bauen sollten ist kooperation, sich auf partnerschaftlicher ebene begegnen und momente der desorientierung (= fehler) zeigen dürfen. das erhöht die chance, den fehlenden input zu erhalten, der nötig ist um allein weiter zu machen.